Zum Wachschutz gehören nach DIN 77200-1:2017-11 (Sicherungsdienstleistungen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen an Sicherheitsdienstleister) folgende Dienstleistungen:
- Stationäre Dienstleistungen wie der Alarm- und Kontrolldienst zur Überwachung von Alarmsystemen und zur Nachverfolgung von Alarmen und Meldungen.
- Mobile Dienstleistungen wie Revier- und Interventionsdienst, die die regelmäßige Kontrolle von Liegenschaften vor Ort und die Verfolgung der in der Notrufleitstelle eingehenden Meldungen vor Ort einschließen.
Stadtritter bietet Ihnen nicht nur das komplette Spektrum der Alarmverfolgung, des Objektschutzes und die Bereitstellung von Schlüsseln vor Ort aus einer Hand, wir sind auch offiziell beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle als Bewachungsunternehmen (ID: 2768) eingetragen.
Vorteile Ihrer Stadtritter-Sonderlösung für Objektschutz
Wachschutz für Sicherheitstechnik
Die Stadtritter GmbH verfügt über ein Interventionsnetzwerk in der gesamten EU. Insbesondere Kunden in Deutschland, Österreich, Schweiz, Spanien und Frankreich können so auf ausgebildete und zertifizierte Wachleute zugreifen.
Es gibt Orte, an denen die nächste Polizeiwache über eine Stunde entfernt, oder manchmal gibt es Gegebenheiten, bei denen die Polizei als Intervention vor Ort nicht die erste Wahl ist. Oder es gibt Situationen, in denen zur Deeskalation besser ein Wachmann geeignet ist. Auch bei unklaren Alarmen eignet sich der klassische Wachmann oder die Wachfrau, um diesen zu verifizieren. In einigen Bundesländern rückt die Polizei sogar erst aus, wenn der Alarm einer Gefahrenmeldeanlage durch einen Wachdienst verifiziert wurde.
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Viele klassische Dienstleistungen des Sicherheitsdienstes bzw. vom Wachschutz lassen sich mittels Technik veredeln oder gar ersetzen.
Ein Überblick: Wachschutz mit oder versus Technik?
Notruf- und Serviceleitstellen (NSL)
Definition und Aufgaben: Eine Notruf- und Serviceleitstelle, auch Einsatzleitstelle oder Notrufzentrale genannt, leitet den Einsatzbetrieb der zugeordneten Organisationen. Sie nimmt Informationen entgegen, wertet sie aus und koordiniert die beteiligten Dienste.
Bereiche: In diesen Leitstellen werden Notrufe aus verschiedenen Bereichen entgegengenommen, darunter:
- Brandbekämpfung
- Schutz bedeutender Sachwerte
- Katastrophenschutz
- Medizinischer und technischer Rettungsdienst
- Veranstaltungsschutz
NSL spielen eine entscheidende Rolle bei der Rettung von Menschenleben und der Gewährleistung öffentlicher Sicherheit. Sie koordinieren Rettungsdienste, Feuerwehren, das Technische Hilfswerk, die Polizei und weitere Notfalldienste, einschließlich des Wachschutzes.
Technologische Entwicklungen: Leitstellen sind stark technologiegetrieben und empfangen Informationen von verschiedenen Alarmmeldesystemen. In einer NSL verarbeitet geschultes Personal die Alarme.
Moderne Technologien wie KI ermöglichen es, Alarme vorzuverifizieren und bei Videosystemen vorab Analysen durchzuführen. Auch Telefongespräche können mittlerweile durch Computer unterstützt werden, die den Operator auf wichtige Informationen hinweisen. Langfristig werden immer mehr menschliche Tätigkeiten durch automatisierte Systeme ersetzt. Insbesondere im Hausnotruf übernehmen KI und Sprachassistenten wie Alexa, Google Assistant und Siri bereits viele Aufgaben.
Leistungen und Einsatzbereiche für eine Wachfrau oder für einen Wachmann
Aufzugnotruf
Spätestens mit der Betriebssicherheitsverordnung vom Juni 2015 müssen alle Aufzüge einen Aufzugnotruf haben. Bleibt man im Aufzug stecken, drückt man den Alarmknopf und über ein zwei Wege Sprechsystem informiert man eine Notrufleitstelle . Diese prüft aus der Ferne, was los ist und schickt Wachpersonal oder einen Techniker zur Befreiung. Insbesondere beim Nachrüsten ist hier viel zur besseren Sicherheit der Nutzer passiert. Dass jemand ein Wochenende im Fahrstuhl verbringt, gehört der Vergangenheit an.
Baustellenbewachung
Die Baustellenbewachung weist Ähnlichkeiten mit dem Werk- und Objektschutz auf, unterscheidet sich jedoch durch spezifische Gegebenheiten. Baustellen sind häufig leicht zugänglich, und Bauzäune bieten oft nur eine optische Abgrenzung. Zudem enthalten sie wertvolle Rohstoffe und teure Baumaschinen, was Diebe anzieht.
Einsatzmethoden: Traditionell wird eine Wachperson eingesetzt, die nachts vor Ort Kontrollen durchführt. Alternativ kann ein Revierdienst in unregelmäßigen Abständen zur Baustelle fahren, um die Sicherheit zu überprüfen.
Technologische Entwicklungen: In den letzten Jahren haben innovative Lösungen wie Bautürme, zum Beispiel von Firmen wie Bauwatch und Argosguard, Einzug auf Baustellen gehalten.
Bautürme: Ein Bauturm ist ein mobiles Alarm- und Videoüberwachungssystem, das einen bestimmten Bereich absichert. Er besteht aus einer Kiste, die mit Technik ausgestattet ist, darunter Alarmanlagen, Videorekorder, GSM-Router sowie optional Akkus oder Generatoren. Ein bis zu 6 Meter hoher Mast mit 2-4 Kameras, Lautsprechern, Sirenen und weiteren Sensoren überwacht das Gelände.
Intelligente Auswertung: Dank KI wertet der Bauturm Videobilder vor Ort aus und schlägt Alarm bei verdächtigen Bewegungen. Die Notrufleitstelle kann die Situation aus der Ferne über Kameras beobachten, den Verdächtigen ansprechen, Sirenen auslösen und bei Bedarf Wachschutz oder Polizei zur Baustelle schicken.
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Revierdienst
Der Revierstreifendienst (auch Revierdienst) ist eine mobile Dienstleistung, bei der ein Sicherheitsmitarbeiter mehrere Objekte anfährt und nach dem Rechten sieht. Dienstleistungen, die oft mit dem Einhergehen sind: Schließdienste, Kontrolldienste oder Öffnungsdienste.
Interventionsdienst
Im Alarmfall agiert der Interventionsdienst. Hierbei wird er von der Notruf- und Serviceleitstelle (NSL) verständigt, die als Sicherheitszentrale die eingehenden Meldungen der Gefahrenmeldeanlagen überwacht. Die NSL schickt dann den Fahrer zum Objekt, um entweder den Alarm zu verifizieren oder um den Einsatzkräften vor Ort notwendige Schlüssel zu bringen und den Zugang zum Objekt zu ermöglichen.
Werk und Objekt-Schutz & Kontrolldienste
Firmengebäude, Betriebsgelände, ein draußen abgestellter Fuhrpark sowie technische Anlagen unterliegen ständig der Gefährdung durch Diebstähle, Vandalismus, unbefugtes Eindringen oder ungewollter Nutzungen.
Um Wertverluste oder Gefahr für Leib und Leben, Funktionsausfälle und unerlaubte Nutzungen zu verhindern, bietet sich das Einsetzen eines Wachschutzes an.
Technische Alternativen hierfür sind Alarmanlagen (Link), Videosysteme (Link) und Zutrittskontrollen (Link). Zwar können diese nicht den Wachmann an sich oder die Polizei ersetzen, aber dennoch zur Kostensenkung beitragen. So muss der Wachschutz nur im konkreten Fall ausrücken und nicht Vollzeit vor Ort sein.
Brandwache
Die Brandwache, auch als Glutwache bekannt, ist ein Bereitschaftsdienst der Feuerwehr nach einem Löscheinsatz oder dem Abschluss von Nachlöscharbeiten. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, im Falle eines erneuten Aufflammens des Brandes schnell eingreifen zu können.
In Kriegszeiten wurden Brandwachen auch als Beobachtungsposten bezeichnet, die im Falle von durch Bomben verursachten Bränden in ihrem zugewiesenen Gebiet rasch Alarm schlagen sollten, um größeren Schaden zu verhindern. (Quelle: Wikipedia)
Einsatz durch Sicherheitsdienste: Auch private Sicherheitsdienste können als Brandwache eingesetzt werden, insbesondere wenn:
- keine Brandmeldeanlage vorhanden ist,
- eine Installation nicht möglich ist oder
- die vorhandene Anlage nicht betriebsbereit ist.
In solchen Fällen wird ein Sicherheitsmitarbeiter abgestellt, der in regelmäßigen Abständen überprüft, ob ein Brand entsteht.
Alternative Systeme: Anstelle einer Brandwache kann auch eine Brandmeldeanlage eingesetzt werden, die mit der Feuerwehr verbunden ist. Diese kann fest installiert sein (z. B. durch Rauchmelder) oder temporär für spezielle Einsätze eingerichtet werden. Des Weiteren können auch spezielle Kamerasysteme zur Brandüberwachung genutzt werden.
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Einlasskontrolle und Zufahrtskontrollen
Einlass- und Zufahrtskontrollen haben das Ziel, die Zutrittsberechtigung von Personen nachzuweisen und zu verhindern, dass unerwünschte Gegenstände (z. B. Drogen, Waffen, Fotoapparate oder Tonaufzeichnungsgeräte) in ein Objekt oder Event eingeschmuggelt werden.
Auslasskontrollen: Auslasskontrollen sollen Diebstähle, Unterschlagungen und Betrug verhindern. Ihr Zweck besteht darin, die Werte des Auftraggebers oder Arbeitgebers zu schützen.
Durchführung: Diese Kontrollen können von verschiedenen Personen durchgeführt werden, darunter Pförtner, Wachmänner, Türsteher oder Doormen.
Technologische Unterstützung: Technik kann die Kontrollen ergänzen oder ersetzen. Mögliche technische Lösungen umfassen:
- Warensicherung: RFID-Chips an Produkten, die mit Empfangsgeräten am Ausgang verbunden sind.
- Intelligente Kameras: Sie zählen die Anzahl der Personen im Objekt und können Drehkreuze oder Türen sperren, bis die Anzahl reduziert ist.
- Gesichtserkennungssoftware: Diese ermöglicht den Zutritt nur für bekannte Personen und kann in speziellen Fällen, wie während der Corona-Pandemie, den Zugang von Personen mit Fieber (Thermalkamera) oder ohne Maske verweigern.
Zusätzlich sind umfassende Videoüberwachungssysteme denkbar.
Schließdienste und Schlüsseleinlagerung
Die Frühschicht hat den Schlüssel, sieht aber die Spätschicht nicht? Oder die Schichten sind nicht vorhersehbar, oder es gibt gelegentlich wechselndes Personal? Wie löst man das Auf- und Abschließen des Betriebes? Eine Möglichkeit ist auch hier einen Wachmann einzusetzen, der morgens und abends zum Objekt fährt und auf bzw. abschließt.
Alternativ kann man hier mit Zutrittskontrollen arbeiten. Jeder Mitarbeiter bekommt einen Tag oder eine Zutrittskarte. Verlässt der Mitarbeiter das Unternehmen, wird die Zugangsmöglichkeit einfach gesperrt. Andererseits kann auch über die Leitstelle ein modernes Schlosssystem geöffnet und geschlossen werden oder gar mittels Videoüberwachung nur „Gesichter“ Zutritt gewährt, die hereingelassen werden sollen.
Die Zukunft des Wachmannes
Wie in vielen Bereichen, nimmt auch im Sicherheitsgewerbe der Anteil der Künstlichen Intelligenz und der Robotic zu. In nicht alt so ferner Zukunft werden die Wachleute von morgen Roboter sein. Bleibt zu hoffen, dass in letzter Konsequenz ein Mensch entscheidet, was passiert.
Z.B.: die NSL-Fachkräfte der Stadtritter GmbH 🙂
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Jedes Unternehmen ist anders. Daher gibt es bei Stadtritter keine Standardlösung. Wir beraten Sie gerne vor Ort oder online per Videoschaltung. Tragen Sie Ihre Daten in das Formular ein und fordern Sie jetzt Ihre Beratung an!